Friday, September 29, 2006

 

Hier ein Auszug aus Manuel Bericht aus Santo Domingo (Dominikanische Republik)

"Der erste Monat meines Freiwilligen Jahres ist vorbei. Eine Zeit die rasend schnell vorbeigegangen ist. Erst zwei wochen Lang den Kulturschock mit Jonas und Manuel (den zwei Vorgaengern von mir) verarbeitet und dann in das neue Haus nach Los Alcarrissos gezogen. Ich kann gar nicht fassen dass ich jetzt schon ein Monat hier bin. Das Viertel, in dem wir wohnen, ist eines der aermsten Viertel Santo Domingos und befindet sich eineinhalb Stunden nord-westlich von der Hauptstadt.Unser Zivi Haus ist sehr schoen und geraeumig, was uns Probleme macht ist die Einrichtung und vorallem die Wasserversorgung.Wasser kommt naemlich nur alle drei Tage. Wir sind dabei dieses Problem in den Griff zu bekommen . Durch Kontakte hab ich billig einen grossen Tank erstanden den wir in den naechsten Tagen auf unserem Dach installieren werden und der uns dann hoffentlich mit fliessend Wasser versorgen kann. Hier sieht es alles andere aus als wie im Reisefuehrer. Nachdem wir mit mehreren Dominikanern geredet haben , sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir im haesslichsten viertel von der haesslichsten stadt in der ganzen Dom Rep wohnen . :-) Hoert sich schlimm an , aber is nich wirklich ein Problem, wenn man bedenkt wie hoch die Massstaebe gesetzt sind. Das Land soll wunderschoen sein , leider nur haben wir noch nicht allzuviel davon gesehn. Das soll sich jedoch aendern sobald wir in den Projektalltag reingefunden haben. Das Projekt befindet sich im Batey La Lecheria, ein haitianisches Slum 10 Minuten von Los alcarrissos mit dem auto entfernt. Wir haben zugang zu einer kleinen escuelita bekommen, in der wir von 12 bis 18 Uhr unterrichten.Um das kleine Haeuschen gibt es große Wiesen , die aber leider so verwildert sind dass wir nun erstmal alle kinder angestellt haben um die steine aufzusammeln und dann anfangen werden das gras zu maehen und ein Fussball- so wie ein Volleyball-Feld aufzubaun.Finanzielle unterstuetzung koennen wir dabei gut gebrauchen .Wir brauchen Fussbaelle um mit dem Fussball training zu beginngen und Volleybaelle fuer das vorgesehne Volley ball training, fuer das wir warscheinlich auch noch Unterstuetzung von einer amerikanischen freiwilligen bekommen die eine Maedchen mannschaft aufziehn will. Desweiteren sind wir jetzt gerade dabei Geld fuer Holz aufzutreiben mit dem wir die Tore und die Stangen fuer das Volleyball netzt bauen koennen.Wie ihr seht ist einiges zu tun. Die Kinder haengen meistens den ganzen Tag nur rum und ich denke unserer mix aus freizeit angebot und lesen und schreiben lernen wird gut ankommen.Sobald wir das mit den sportplaetzen geregelt haben, will ich auch versuchen, einen kleinen Chor aufzubaun. Mit den Jugendlichen haben wir vor mit hilfe von Cuerpo de Paz (eine amerikanische Hilfsorganisation) eine kleine Gruppe zu machen, die sich mit der Problematik von AIDS und DROGEN beschaeftigt . Entsprechendes Material werden wir von Cuerpo de Paz gestellt bekommen. Genug Zeit um viele gute Ideen zu verwirklichen. Abschliessend kann ich sagen dass es momentan zwar hart ist, aber was einen nicht umbringt, macht ein haerter :-) Und ich bin hochmotiviert hier was richtig Gutes mit Jose zusammen aufzuziehen !"

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