Saturday, September 30, 2006

 

Neues aus Jujuy

Felix berichtet:

"Nach 14 Stunden Flug, vier Tagen Zwischenstopp in Buenos Aires und 16 Stunden Busfahrt bin ich nun gut in Jujuy angekommen. Buenos Aires ist unglaublich groß. Um vom einen Ende der Stadt an das andere zu fahren, braucht man zwischen drei und vier Stunden. In der Innenstadt gibt es zwölfspurige Straßen und es sind immer Menschen unterwegs. Das Stadtbild ist sehr vielseitig; vom villenartigen Botschaftsviertel bis zu Hüttensiedlungen, von Rosengärten bis zu giftmülllverschmutzten Flüssen ist alles vorhanden.
Die Landschaft zwischen Buenos Aires und Jujuy ist geprägt von dürren Büschen und Bäumen, einzelnen Bauerhöfen, Kühen, Stromleitungen und schnurgeraden Straßen.
Die Umgebung von San Salvador de Jujuy ist trocken, die Flussbetten sind nahezu ausgetrocknet, die Luft ist staubig und diesig. Vom Stadtzentrum aus kann man in weniger als 40 km Entfernung die Umrisse der Andengipfel sehen.
Die Stadt selbst hat ca. 200.000 Einwohner und ist im Zentrum schachbrettartig und übersichtlich. Die schnell wachsenden Außenbezirke sind weit verstreut, haben geschotterte Straßen und z.T. schlechte Wasser- und Stromversorgung.
Der Anteil der indigenen Bevölkerung ist hier noch sehr hoch. Fast alle Menschen, die hier leben haben einen dunklen Hautteint, pechschwarze Haare und braunschwarze Augen. Im Gegensatz zum weltoffenen Buenos Aires fällt man als Europäer hier auf.
Obwohl es auf der Südhalbkugel im Moment noch Winter ist hat es in Jujuy, wegen der Lage auf Höhe des südlichen Wendekreises, zwischen 20° und 30°.
Während der nächsten vier Wochen werde ich einen Spanischsprachkurs machen und parallel dazu, nach und nach, in die Projektarbeit einsteigen.
Viele Grüße und bis bald
Felix Kübler"

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