Thursday, October 18, 2007

 

Rundbrief Nr. 6: honeymoon, U-Curve und was uns sonst noch alles erwartet ...




"Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben." (Hermann Hesse)


Liebe Eltern und Freunde,

Wie es den neuen Freiwilligen in ihren Einsatzlaendern geht?
Die Theorie lesen Sie hier, die Praxis weiter unten.
Ueberrascht stellen wir fest: Es deckt sich! :-)
Beides stimmt uns zuversichtlich, dass wir einen guten Jahrgang begonnen haben, der die anstehenden Herausforderungen meistern und daran wachsen wird.

Laut Theorie befinden wir uns gerade in den sogenannten „Flitterwochen“ bevor die raue Wirklichkeit voller Konfrontation mit Armut, Leid und Ungerechtigkeit unsere Jugendlichen in den naechsten Wochen auf den Boden der (sozialen) Realitaet holt und zum Handeln herausfordert. Entscheidend wird sein, ob es uns gemeinsam gelingt, die naechsten 3 Monate gut zu ueberstehen. Deshalb sprechen wir immer von „100 Tagen Anstrengung“! Dann sind wir ueber den Berg …
Bekanntlich bewegen wir uns auf einer U-Curve mit den Teilphasen Honeymoon, Saure-Gurken-Zeit, Tiefpunkt mit Heimweh, Wendepunkt (der FW hat sich in seinem neuen Umfeld eingefunden und mit den Umstaenden arrangiert) und Genussphase mit Sinnerfuellung.

Die jetzige, erste Zeit wird immer als sehr intensiv erlebt und wird die Jugendlichen bald an die Grenzen des Bewaeltigbaren bringen (wir nennen das „crisis zone“): Voller neuer Erfahrungen geht es raus aus dem Altbekannten („comfort zone“), rein in eine bisher unbekannte Kultur, Sprache und Realitaet. Fragen werden aufgeworfen, Gedanken (ob man das Jahr packen wird) angestellt.
Wir alle versuchen eine moeglichst optimale Balance zwischen Fordern und Foerdern. Ein Tick „gezielte Ueberforderung“ ist hilfreich, denn gerade hieran werden sie auch wachsen. Aber: Eine massive Ueberforderung ist dagegen kontraproduktiv, insbesondere dann, wenn kein Bewaeltigungsmechanismus greift und keine Bezugsperson zur Verfuegung stehen wuerde. Deshalb ist es so unheimlich wichtig, dass wir alle Anteil an unseren Jugendlichen nehmen.

Immer wieder werden wir gefragt, warum wir so viel mit Humor und Freude arbeiten – waere bierernst nicht effizienter?
Humor ist bei uns kein Selbstzweck. 1) Er ist ein wichtiger protektiver Faktor: Wer lacht kann Erfahrungen besser verarbeiten. (Lachen auch ueber sich selbst).
2) Lachen ist „Musik der Seele“ und Musik für die Seele. 3) Es oeffnet unseren Freiwilligen Tueren, die sonst vielleicht verschlossen blieben (gerade in einer fremden Kultur). 4) Es ist einfach ein angenehmere Umgang fuer uns alle. Das goennen wir uns!

Bei der Gelegenheit:
Wir haben jemand gefunden, den wir als ehrenamtlichen Pressesprecher einsetzen wollen (man achte auf den praezisen und tiefsinnigen Inhalt des Gesagten, am besten 3 Mal anhoeren – phantastisch!) http://www.youtube.com/watch?v=lj3iNxZ8Dww



Hier die aktuellen Meldungen aus den Einsatzländern (wie immer alphabetisch geordnet).
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Argentinien:
Laendersprecher (LS) Wolfgang meldet aus dem Norden von Buenos Aires:
„Hallo leute!
uns geht es klasse!
status: saftig gruen!
viele neue eindruecke hier! aber auch so viele, dass man wenig ueber daheim oder so nachdenken kann!!!
liebste gruesse!
Wolfgang“
http://www.flickr.com/photos/weltweiteinitiative/1336622374/in/set-72157601478922913/
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Alt-FW Jens lobt seine Nachfolger (hier Auszüge):
„Liebe Cordula, lieber Pablo! Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Euerem deutschlandweiten Auftritt im Fernsehen
- richtig cool!
- Gastfamilien: Pommes und Paul sind in der Gastfamilie untergebracht, in der wir damals auch waren, in Florida/Vicente López.
Wolfgang und Philipp sind bei Mari im Wohnzimmer (das zu einem Gästezimmer umfunktioniert wurde) untergebracht und sind super zufrieden. Mari und Mimi sind mehr als ein guter Gastfamilienersatz finde ich. Geplant ist, dass Philipp und Wolfgang dann nach zwei Wochen in unser Häuschen ziehen.
Ein kurzes Wort zu den Neuen. Die sind echt cool, motiviert und haben ne super Einstellung. Auch beim Thema Sprache geben sie sich richtig Mühe, Paul und Philipp sind ja schon besser als Wolfgang und Pommes. Wolfgang hat immer sein Wörterbuch dabei und guckt Vokabeln nach, und Pommes schreibt die ganze Zeit Vokabeln auf sein Vokabelzettel auf. Und neugierig und interessiert sind sie auch. Das OAT macht mit Ihnen sehr viel Spaß - da investiert man gerne soviel Zeit und Mühe! Alles Liebe und Gute aus Victoria...
Euer Jens“

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Der andere Vorgaenger JP schreibt:
„Bei uns ist alles klar! Ich war heut mit den che pibe - jungs im projekt zu Besuch - alles gut gelaufen. wurden herzlich von den kindern empfangen, und ueber christophs schuhgroesse wurde auch immer wieder gestaunt. :)
Morgen gehts auch wieder ins Projekt nach Che Pibe, wo wir am Tagesablauf teilnehmen werden.
Christoph und Ruben machen sich ganz gut und sind cool drauf!
Hier und da fungiere ich noch als Uebersetzer (was mir viel spass macht), aber sie verstehen schon recht viel!
Gut, muss wieder los!
Wuensch Euch alles Gute aus Buenos Aires!
un abrazo, JP“

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Ruben meldet aus unserer Süd-WG: „Bei uns geht es auch recht aufregend zu, das *genial *geplante OAT neigt sich langsam dem Ende zu und wir kamen heute nach 5 Tagen auch mal dazu den Koffer aufzumachen! Kurz im Projekt waren wir auch bereits zwei Mal mit Jean-Paul - wir wurden wirklich herzlich empfangen und freuen uns darauf in ein paar Wochen nach dem Sprachkurs richtig einzusteigen. Ich melde also GRÜN in eurer WG-rosada in Banfield!“
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Phil und Wolle haben mit Paulina kommuniziert. Ebenfalls gut.
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Alt-FW Thorsten: „hey pablo, die zwei mädels sind gut angekommen, super nett und alles bestens. OAT läuft, Sprachkurs fängt auch diese Woche noch an, allerdings sprechen sie ja schon ganz gut spanisch.“
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Lina aus Jujuy:
„Pablo!!!! Es ist der hammer!!!!!! Mann, Buenos Aires war schon cool.. aber hier in Jujuy… - die WG, hammer geil! unsere Vorgänger auch. waren eben im Projekt Ceres - is ja auch der Hammer. Mein Spanisch is auch echt gut, hab keine probleme soweit. Es ist alles ganz toll - liebe grüße soll ich euch von allen sagen!“

Klingt ganz nach „Honeymoon“, oder?
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Bolivien:

Laendersprecherin Teresa schreibt:
„Hola a todos, Bolivien meldet: gruen!
Wir sind inzwischen gut in Cochabamba angekommen und allen geht es gut. Bis jetzt sind wir vom Durchfall verschont geblieben, was uns und insbesondere unsere Vorgaenger wundert ;) Das OAT laeuft bis jetzt klasse, unsere Vorganger sind supernett! Heute waren wir im COMPA und haben Yuri und Mici kennen gelernt. Ich bin inzwischen schon ganz heiss drauf da zu arbeiten!
Auch der Spanischkurs laeuft gut. Nach ein paar Wechseln scheinen jetzt alle in der Gruppe ihres Niveaus angekommen zu sein und wir sprechen auch auf der Strasse mehr Spanisch.
Also, wie man wohl hoert, alles bestens!
Saludos a todos,
Teresa y la Boliviencrew
P.S: Leider gibt es in diesem Internetcafé kein Skype, also falls jemand gehofft hat, mich im Skype zu treffen, ist das heute leider nicht moeglich!“

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Gute Stimmung und dabei viel lernen: Unser Boli-Team mit Vorgaengern …

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Vorgaenger Claus: „OAT laeuft gut an: heute orientierungstag, jetzt beginnen die ersten spanisch stunden und heute abend macht katari einen titeres taler (Marionetten-Theater) und wir fuehren ein kleines Theaterstueck auf. gruppendynamik erscheint mir gut! Gruss, claus.“
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Alt-FW Phil ist traurig, da der Abschied der alten Generation ansteht: „Wir Vier merken auch schon mit mehr als nur einer Traene in den Augen, dass es jetzt schon zu Ende geht.“
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Andrea und Mateo haben sich zudem auch bei Paulina gemeldet: alles o.k., keine Probleme.
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Sebastian Kern erwaehnt nochmal die lange Busfahrt von 56 Stunden und „koestliche bolivianische Essen...“

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Brasilien:

Die Situation nach dem Schreck (wegen dem Ueberfall auf Alt-FW Leon) hat sich wieder beruhigt.
Natuerlich denken wir ueber verschiedene Optionen nach, z.B. in ein „Coto“ zu ziehen, also eine bewachte Wohnanlage.
Allerdings war und ist es unser erklaertes Ziel mit den Menschen an der Basis zu leben und zu arbeiten und nicht abgeschottet von ihrer Lebenswirklichkeit.
Bei leichtsinnigem Verhalten (Allein-Spaziergaenge nach Mitternacht) waere naemlich auch dort kein Schutz.

Dienstags gab es wieder die woechentliche WG-Versammlung, wo offene Fragen angesprochen wurden. FW sind wieder auf dem Weg in den grünen Bereich.

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Deutschland:
Cordula wird auch in der taz und im Spiegel zitiert: http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/0,1518,503810,00.html

Cordula und Pablo sind nach der Pressekonferenz die Nacht von Berlin nach Bonn durchgefahren, um dort an der Fachtagung der entwicklungspolitischen FW-Trägern teilzunehmen. Um Geld zu sparen, übernachten wir anders als die meisten Teilnehmer nicht im Tagungshotel, sondern umsonst im Theater „Die Raben“ (Danke Simon v.O).
Ob sich das neue staatliche Foerderprogramm fuer 2008 (weltwaerts) wirklich als Segen erweist, muss immer staerker bezweifelt werden.
Es ist durchaus eine realistisches Szenario, dass das Ministerium damit nur eine strategische Neu-Ausrichtung des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) betreibt, der dann mittelfristig viele der Projekte uebernehmen wuerde. Der eigentliche Skandal ist, dass der DED gleichzeitig Kontroll-Instanz als auch selbst Traeger sein wird. Wieviele jugendliche, ganzjaehrige Freiwillige hat der DED jetzt, da es keine entwicklungspolitische Foerderung gibt? Antwort: Null.
Wieviele plant er, sobald Geld vom Staat kommt: 300 in 2008 und 1000 Stellen ab 2010. Insgesamt soll sich die Zahl deutscher Freiwilligen in Entwicklungslaendern um den Faktor 4 auf dann 10 000 FW pro Jahr erhoehen.
Aufgrund dieser schwierigen Massivitaet ist zu befuerchten, dass in 3 Jahren viele kleine Traeger (wie wir) ihre Arbeit einstellen werden.

Ein anderes Thema, das am Rande dieser Konferenzen immer wieder diskutiert wird: Sicherheit.
Im Gespraech mit anderen Traegern denke ich immer wieder: „Ach, geht es uns gut!“ Wir hatten keine Vergewaltigungen, Entführungen oder sonstige folgenreiche Gewaltakte. Ein befreundeter Traeger berichtet: In Burkina Faso wurde einer ihrer FW an einer Ampel von einem Geistesgestörten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt (zum Glueck, jetzt ausser Lebensgefahr).
Natuerlich haben wir Glueck, aber es gibt noch andere Gruende, warum unsere „Schadensbilanz“ so gering ist:
a) Gute Auswahl der FW (moeglichst nur verantwortliche Jugendliche)
b) Gute Vorbereitung und OATs mit Sicherheits-Tipps
c) Unsere FW geniessen meist eine hohe Akzeptanz in der lokalen Bevoelkerung, im Projekt und in ihrer Nachbarschaft => das ist der beste Schutz

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Dominikanische Republik:

Ländersprecher Manu Becker meldet grün (06.09.2007):
„Uns gehts alles in allem blendend. (…) Das OAT ist insgesamt gut durchdacht und wir alle sind schon unglaublich "drin" in der Domrep. Wir waren gerade auf unserer ersten "Fiesta", war schön. Morgen gehen wir ins Batey (die Armut hier ist wirklich erschreckend, ich habe mir schon überlegt einen Bildband für meine lieben Bekannten zu erstellen, die mir im Vorfeld zu „meinem Urlaub“ gratuliert haben). Laurin und ich haben heute aus einem Bus heraus den ersten Gewaltausbruch beobachtet (in Gegenwart von Polizei). Ist schon ne unglaublich intensive Zeit hier. Wir alle glauben, dass wir wahnsinnig viel mitnehmen werden.“

OAT-Spiel: In der „Stadtralley“ durch Santo Domingo, um die Stadt spielerisch kennen zu lernen, haben Laurin und MB die Santo-Domingo-Crew „gnadenlos abgezogen“ J.

Manu Geiger hat bereits ein Fussballtraining im Armenviertel geleitet.
Nur die Hitze macht noch allen etwas zu schaffen.


Bananenspiel in DR?
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Manu Geiger:
„grün!! [Unsere Vorgaenger] Manu und José sind und bleiben die erotischsten und besten Freiwilligen der Welt !
Wenn wir groß sind, wollen wir auch so arsch-cool sein wie die beiden ...

Super on arrival training und uns gefällt die dom rep sehr ser gut !
Gezeichnet die Dom-Rapper :)

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Guatemala:

Von Ländersprecher Florian am 06.09.:
„Hallo ihr Lieben!!!
Jonni und Katha sind gestern wohlbehalten angekommen.

Hier läuft alles spitze!!!

Wir haben uns schon ein bisschen in Coban eingelebt. Heute waren wir in der Sprachschule und haben Nachmittags die Projekte besichtigt. Coban ist eine wunderschöne Stadt, die Menschen sind total nett und haben fast unendlich geduld wenn wir versuchen kompliziertere zusammenhänge auf spanisch auszudrücken.
die sprachschule läuft auch bei allen gut, wir lernen viel, wir reden viel, das einzige was allen noch probleme bereitet ist das komplizierte bussystem. Unsere vorgänger zeigen uns tag für tag neue haltestellen und routen und langsam ergibt sich ein plan im kopf.
also wie gesagt, in coban läuft alles guat!!
viele liebe grüße vom flo“

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Anna Fink per skype: Alles super! liebe grüße vom guate-team! heute erste spanischstunden....läuft! :)
gestern waren wir mit unsern neuen guatemaltekischen Freunden essen... und haben direkt in dem Restaurant mit den Leuten zu musizieren angefangen.
Sind alle suuuper nett hier!“


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Mexico:

Ländersprecher Hendrik meldet heute „gruenes Licht trotz Hurricane:
alles prima hier, leben uns schnell ein. der sprachkurs ist herrlich, man lernt viel und freuen uns auf bernhard.
von den guadalajara leuten hab ich bis jetzt noch nicht viel gehoert.
viele liebe gruesse
hendrik“

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Da wissen wir, Internet sei Dank, mehr aus GDL. Hier die heutige Nachricht von Patrick:

„uns gehts hier in gdl. gut, es ist alles im gruenen Bereich.
Gerade sind wir in der Uni, hier haben wir unseren Spanischkurs, 5 mal 2 stunden die woche. er ist ganz ok.
Am Wochenende waren wir in einem kleinen typisch mexikanischen Dorf und sind auf einen Vulkan hoch. Wir machen hier voll viel den ganzen tag, das ist anstrengend, aber schoen...OAT eben, wie nico meint. Die Arbeit in der Oasis ist auch gut, die Kids sind nett und wir haben sie schon ins Herz geschlossen, manchmal ist es aber auch ganz schoen anstrengend, aber das ist ganz ok so. Und AD macht echt einen guten eindruck, nach dem Psanischkurs fangen wir dort auch an. Wir waren aber schon ein paar mal dort (Einfuehrung usw.). Lukas macht die kurse Lideres (Gruppenleiter) und Fussball, Fabi Zirkus und ich Primaria und Nivel 3. Am Freitag gehen wir mit Magui (superenett!) zu einem Konzert. Uns gehst es also gut!
Viele Gruesse,
Patrick“

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Nicaragua:

Wir haben bald bereits Halbzeit des Nica-OATs. Vorgaenger Till fasst den Anfang zusammen: „Wir sind wohlauf in Masaya angekommen. Hat alles super geklappt. Ganz ungwoehnlich fuer Nica und Costa Rica...naja, alle sind hochmotiviert und koennen es kaum noch erwarten ihre Projekte kennen zu lernen....“

Kristina und Simon melden ebenfalls gruen.


Uebrigens: Der Hurrikan „Felix“ hat in der nordoestlichen Region Nicaraguas (Atlantico Norte) maechtig gewuetet. Dort haben wir keine FW.


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Palästina / Israel:

LS Peer hat noch keine Wochenmeldung geschickt. Wir erwarten seine Gruen-Meldung erst heute Abend. Stimmt doch, Peer? J
18:00 Uhr: Prima! Hier ist sie schon (in Auszuegen):

„Grün! Unser Intensiv-Sprachkurs hat begonnen. Jeden Tag haben wir nun 2hrs Unterricht bei einer Lehrerin in Bethlehem.
SOS Children's Village, Beith Lehem:
Leo Hentschel & Thilo Nonne: Haben noch immer keine Möbel in ihrer Wohnung (mal abgesehen von Bad und Bett) - sind aber dank unseres Sprachkurses dabei die richtigen Vokabeln zu erlernen um dem ganzen Nachdruck zu verleihen. :-) Sind heute auf Einladung hin nach Hebron gefahren.“

Talitha Kumi, Beith Jala:
- hatten heute den Patriarchen und den "Ober"-Mufti von Palästina, sowie zwei Rabbiner aus Jerusalem und einen US-Diplaten hier, welche über ein Schriftstück zum Schutz der heiligen Stätten in Jerusalem diskutierten. Sehr interessant. Generell gibt es sehr viel Arbeit, die gut aufgeteilt sein will. Es kommen ständig neue Aufgaben hinzu, aber wir sind dabei das System zu durchschauen.
Peer-Daniel Krause: 4+1 läuft an. (Zirkus-Projekt und Vogelstation)
Anna Richter: Hat Perlen gefunden mit denen Sie jetzt an Sachen für die Mädels im Internat arbeitet. Ist Thilos und Leos guter Engel, der die beiden immer mit gutem Talitha-Essen versorgt :-) (die haben ja keinen Kühlschrank :-) )

Soweit Peer, zuverlaessig wie ein schweizer Uhrwerk.

Anna Richter schreibt wie immer herz-erwaermend:
„Also, uns hier gehts toll, die Arbeit macht viel Spaß, aber wir sind auch heftig mit eingespannt. Jeden Tag von morgens um 8 bis abends um 6 sind wir ständig am Arbeiten (…). Ja, es wird dich freuen zu hören, dass wir schon voll dabei sind, die Verschönerung unserer WG umzusetzen: Wir haben schon viel geputzt etc und wenn es geht wollen wir bald die Küche streichen. Hat Leo dir übrigens von unserer Einladung zur Tiefpunktparty erzählt, die wir Peer zum Geburtstag geschickt haben?? Wir wollten sie dir schicken, wir dachten, das freut dich bestimmt :-)
(Wir haben ihm ein Anti- Frustrationspaket gebastelt, das war ein Teil davon). Ich hab das Uta schonmal erzählt, aber dir sag ichs auch nochmal: Ich fühle mich hier super wohl, vor allem verstehen wir wiseler uns auch total gut, was mich unheimlich freut :-) Ich schreibe euch auch bald meinen ersten Monatsbericht, hoffentlich noch dieses Wochenende... Und nächsten Mittwoch hören wir ja auch voneinander :-)Viele liebe Grüße und eine schöne Woche wünscht euchAnna“

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Peru:

Laendersprecher (LS) Oli schreibt gut gelaunt:
„Hallo nach Deutschland,
gruen. Uns Peruanos geht es weiter blendend. Nach der Einarbeitungsphase beginnen wir jetzt in allen Bereichen voll mitzuarbeiten.
Gestern war riesen Abschiedsgrillen von den Vorgaengern in Munachychay mit Cuys (Meerschweinchen) und danach wurde schoen Fussball gespielt (war alles ein grosser Spass). Am Freitag werden wir individuell auf unser Spanisch getestet damit der Kurs losgehen kann.
Wie Ihr seht ist alles super.
Nochmal ein grosses Lob an unsere Vorgaenger. Sind alles coole Typen und das OAT hat super viel Spass gemacht. Sie haben uns alles gezeigt und wir konnten sie mit allen Fragen bombadieren.
Viele Gruesse nach Deutschland
oli
PS: alle Freiwilligen (Vorgaenger und Wir) haben bestimmt 20 Minuten vor dem Pc gehockt, um Cordula in den Tagesthemen zu sehen (konnten immer 10 sek was sehen, dann musste wieder geladen werden) WIR LIEBEN DICH CORDULA“

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Russland: (Team ist noch beim Super-Sprachkurs in Bochum)

Laendersprecher (LS) Robert:
“Hallo, Es ist 0 Uhr, Zeit für eine kurze Ländersprechermail aus Bochum. Alles im sehr grünen Bereich!
Sprachkurs ist der Hammer. Mareike war eben zum Essen da. Carsten und ich haben sie bekocht :-) !

Am Donnerstag wird (unsere Betreuerin) Inge kommen um uns noch vor unserer Abreise zu sehen. Wir freuen uns auf sie.
Etwas Sorge besteht bei uns, da wir keine Rückmeldung per Mail von Vorgaenger Lion über Ankuftsfragen bekommen, wird sich aber klären.
Lieber Gruß , gute Nacht, Robert“

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Südafrika:

FW David Bork schreibt:
„Hi Pablo! Uns gehts Super. Hendrix und Alex und die vor nem monat Angekommenen machen alles super.
Ticket für kimberley is schon gekauft!!! Danke das ihr das für uns ermöglicht habt.
Liebe, liebe grüße
David“

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LS Hanjo meldet:
„Status für alle Südafrika Freiwilligen: Grün!
Alle sind gut gelandet und wir haben sie gut im Empfang genommen!
Unser OAT hat nun begonnen und Alex und Hendrix haben angefangen uns einzuführen.
Wir haben gute Gesprächsrunden gehabt und sind gestern alle mit einem Minibustaxi gefahren, was man einfach mal erlebt haben muss. So haben wir einen kleinen Praxis Test gemacht und es hat bei allen gut geklappt und wir wissen nun, wie wir in Zukunft nun Taxi fahren müssen. Die Bus Tickets für Plett,harding und Kimberley haben wir auch gekauft und nun werden alle nach dem OAT und einem Abschieds-Braai am Freitag in die Projekte fahren.
Viele liebe Grüße aus dem warmen Südafrika, Hanjo“

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FW Simon Geiger:
„Hi Pablo,
Danke fuer die Bericht aus allen Einsatzlaender, Schoen zu sehen, dass alle wohl auf sind und es noch keine groesseren Komplikationen gab! Danke fuer deine Muehen, alle Nachrichten an alle weiterzuleiten!

Hier beim OAT laueft alles nach Plan. Morgen gehts zu Schlangen und Krokodilen in den ZuluPark, natuerlich nur, um sich ueber die essentiellen Gefahren in Suedafrika zu informieren…

Vorhin haben wir mit “weissen und schwarzen” Kids gemeinsam vor unserer Unterkunft Fussball gespielt. Fussball als Brueckenbauer.

Vorgestern kam eine SMS von unserem Projektleiter Mr. Simpson. Er vermisst uns schon! J Er ist wirklich einer der Besten Projektleiter den man sich vorstellen kann und laesst uns alle Freiheiten!

Liebe Gruesse ins kalte Deutschland,
Simon und das SA-Team”

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Ankunftsbericht von FW Marie Gründahl:

„Molweni liebe Freunde,
seit Montag bin ich nun mit den anderen Suedafrikafreiwilligen in Durban und bisher laeuft alles bestens.
Der Flug verlief gut, in Kapstadt haben wir uns waehrend unserem Aufenthalt mit Suzanne (meiner ehemaligen Austauschschuelerin) getroffen und uns schon mal einen ersten Eindruck von der suedafrikanischen Kueste verschafft. Grossartig! :)
Aber waehrend der Fahrt konnten wir auch die Townships und informal Settlements entlang der Autobahn sehen. Die Armut grosser Bevoelkerungsteilen hier ist unglaublich.
Hier in Durban wurden wir froehlich von zwei Ehemaligen und vier Freiwilligen, die schon ein paar Tage in ihren Projekten waren, emfangen. Am Samstag werden wir mit dem Bus in unsere verschieden Projekte fahren. Auf Matze, Till und mich warten fast 20 Stunden Fahrt.
Die Tage hier in Durban nutzen wir, um uns ein wenig einzugewoehnen (Linksverkehr!), um Minibustaxifahren zu ueben (sehr lustig :-)) und einfach um uns noch ein bisschen mit Alex und Hendrik, den Ehemaligen, auszutauschen, Fragen zu klaeren etc.
Ja, vieles, ehrlich gesagt das meiste, ist vollkommen neu. Wir haben hier Anfang Fruehling und Wetter wie an schoenen deutschen Sommertagen. Die Menschen sind ganz anders, das Essen..

Ich werde mich bald wieder melden, wenn ich in Kwanokuthula angekommen bin wahrscheinlich.
Viele, viele Gruesse und euch/ Ihnen vielen Dank fuer jegliche Art der Unterstuetzung.
Marie“

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Na, das klingt doch alles gut. Weiter so!
Herzliche Gruesse aus Bonn in alle Welt

Pablo.
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