Thursday, October 18, 2007

 

Rundbrief Nr. 7: Tatort

„Bessere Botschafter für Deutschland kann es nicht geben, als Eure Freiwillige!“ (Alvaro, bei der feierlichen Eröffnung des Fussballturniers im Armenviertel Caballone, Santo Domingo)



Liebe Eltern und Freunde,

Da es bei unseren FW geradezu langweilig gut laeuft, hier ein Filmtipp, um etwas Spannung in unseren Alltag zu bringen :-) :
Heute, am Sonntag, den 9.9.2007 (ARD, 20:15 Uhr) läuft der neue Tatort („Blutsbande“) von Jürgen Bretzinger (Vater von unserem Bolivien-FW Lukas).
Die Kommissarin ist Eva Mattes. Der Bodensee ist die Umgebung. Es gibt eine Leiche am Anfang. Und eine/n Täter/in am Ende.
Es werden Fische gefangen und Schnaps gebrannt. Ein wahrlich schöner Film.
Viel Vergnügen beim Zusehen!

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Hinweis:
Wer diesen Rundbrief neu bestellen oder ab-bestellen will, meldet sich kurz bei mir (Email genuegt).

Hier die aktuellen Meldungen aus den Einsatzländern (in alphabetischer Reihenfolge, Stand: Sonntag, 19:20 Uhr):
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Argentinien:

Am gestrigen Samstag wurde das Straßenkinderprojekt „Vieja Anden“ besucht, wo Studenten der Universität Buenos Aires jeden Samstag direkt an den Bahn-Gleisen mit und für die marginalisierten Kinder der Stadt arbeiten. Es wird gespielt, geredet und gemeinsam gekocht.

Auch fand ein besonderes Fussball-Freundschaftsspiel statt:
Unsere deutschen FW in argentinischen Trikots gegen argentinische Projektmitarbeiter in Deutschland-Trikots.
Wenn Voelkerverstaendigung doch immer so einfach waere …

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Max Lohmann fliegt am 11.09. von Bremen nach Buenos Aires und verstärkt dann unser Jujuy-Team.

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Bolivien:

Mateo schreibt am 09.09: „hallo ihr lieben!
ich wollt nur mal Bescheid geben, dass es mir bestens geht.
ich hab mich sofort in bolivien verliebt, besonders die anden fand ich sehr beeindruckend.
die vorbereitung mit unseren Vorgaengern ist bestens. Heute waren wir in dem Projekt „tres soles“ Ich waer am liebsten gleich dort geblieben. Morgen gehts schon wieder mit matze weiter nach Santa Cruz -- bin schon voller Vorfreude. Ich wuensch euch was
ganz liebe Gruesse, Mateo“

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Ausschnitte aus dem Bericht von Jahrgangssprecher Max Steinhoff:
„Mir geht es echt gut. Cochabamba ist echt schön und das OAT ist interessant und schön zugleich. Ich bin immer wieder fasziniert von der Freude die "aktuellen" Freiwilligen haben, wenn sie auf dieses Jahr zurückblicken.
Hier auf dem OAT ist es eine Zeit wo man aus dem Denken nicht mehr rauskommt, es ist eine Zeit in der man so viel aufnimmt, wie man kann. Am Abend ist man dann froh sich einfach mal bei echt ganz lauschigen Temperaturen draußen hinzusetzen bei einem Taquiña, aber auch hier hört es nicht auf, da man auch in dieser Zeit so viele interessante Sachen über den Alltag zu hören bekommt, dass man echt schon mit sehr großer Freude an dieses Jahr heran geht und sich sagt, wenn ich das halb so gut wie meine Vorgänger schaffe, dann wäre ich auf jeden Fall stolz auch mich. Ich bin gespannt, wie ich nach diesem Jahr bin und wie ich mich weiterentwickelt haben werde. Auf jeden fall freue ich mich riesig.
Man kann eigentlich schon sagen, dass man die erste Zeit so intensiv erlebt und man es am liebsten Jedem mitteilen möchte, was man so erlebt, aber es sind sooo viele kleine große Erlebnisse, dass man diese garnicht alle zu "Papier" bringen kann.
Wir haben hier schon echt so viel gemacht, aber das Programm kennt ihr ja. Ich freu mich rieisig auf die Arbeit im COMPA COCHA.
LIEBE GRÜßE aus dem SCHÖNEN COCHA
euer Max

PS: Grüße auch von Franzl, der gerade verschwitzt vom Fußball kommt ( zusammen mit Gisela hat er gerade die Bolivianer abgezockt - zum wiederholten male) :D:D Gerade kommt auch noch Basti [Sebastian Kern] rein uns lässt auch grüßen und meint, dass das köstliche bolivianische Essen mittlerweile ein wenig monoton geworden ist, da es mittags und abends immer REIS mit KARTOFFELN und FLEISCH gibt.“


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FW Franz (Moderator der Aussendefeier und humoristischer Stolz des Ostens):
„ein kleiner Gruß zur Mitternacht von mir mal persönlich, für ne mail reichts nicht mehr, weil das Centro (super, hier muss auch das ZT stattfinden!!!) gleich seine puerta schließt! Das Gruppenfeeling ist super, uns geht es allen ganz klasse, OAT ist wirklich super, die machen das ganz toll!!! Danke, dass wir hier sein dürfen! ist zwar jetzt noch holiday-feeling, wir wissen aber auch, dass es bald anders wird, ist aber ein sehr guter Start, denke ich!
Das wird ein geiles jahr! Grüß deine Cordula und euer baby von uns allen, melde mich ja bald ausführlicher, bis ganz bald, euer Franz, der sich sehr wohl fühlt und für einen Ossi ziemlich gut in der gruppe behaupten kann! besonders die bananen me gustan mucho aqui :) adios!!!“

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Brasilien:

Eil-Meldung: Neu-Fw Katharina und Eva sind wohlbehalten in Fortaleza angekommen. Eva schreibt am Sonntag Abend:
„Ich wollte dir nur schnell bescheid geben, dass wir gut angekommen sind.
flug und aufenthalt in Salvador waren ziemlich anstrengend, aber so konnten wir wenigstens gut schlafen. Ansonsten is alles glatt gelaufen- hab sogar mein einrad problemlos mitnehmen koennen. Heute abend haben wir dann gleich die erste portugiesisch stunde. im laufe der woche werden wir noch eine ausfuehrlichere mail mit foto schicken. liebe gruesse eva (und katha)“


FW Jakob schreibt: [Oi = „hallo“ auf Brasilianisch]

„Oi,
also trotz bloedem Zwischenfall [er meint den Ueberfall auf seinen Vorgaenger Leon], will ich nochmal versichern,
dass es mir hier sehr gut geht und die ganzen ersten Eindruecke der letzten Woche bombastisch sind.

Auch im Projekt war ich bisher nur positiv ueberrascht von den Jungs, ich freu mich auch jeden weiteren Tag, die Maedels und auf den Sprachkurs der am Sonntag beginnt.
Gerade laeuft eine Parade am Internettkaffee vorbei, dass heisst Musik, Flaggen, froehliche Leute -- die Brasilianer sind schon so ein Voelkchen :)
gruss jakob“


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Dominikanische Republik:
Was für ein krönender Abschluss fuer unsere beiden Alt-FW -- und welch´ starker Einstieg fuer unsere neuen FW:

Ein selbst-organisiertes, grosses Fussball-Turnier im Armenviertel mit Tanzgruppe, Blaskappelle, Nationalhymnen, feierlichen Dankes-Ansprachen, Vertreter aus Politik und der deutschen Botschaft — und eine Begeisterung der Kids, die Ihresgleichen sucht.

Als die „DELFINES wise“, die Mannschaft der Kids aus dem hiesigen Armenviertel Caballone, in der letzten Minute das entscheidende Tor schiessen, brechen alle Daemme und 200 Menschen stuermen auf den Rasen um den Toschuetzen und ihren Sieg zu feiern.

Sie kennen ja die Geschichte von dem 12-jährigen Wilson, der alleine mit seinem Bruder in einem Holzverschlag wohnt. Als ihre Huette abbrennt, wirkt er trotzdem nicht niedergeschlagen: „Stellt Euch vor, ich habe meinen Fussball gerettet!“
Wilson spielt fuer die Delfines und steht heute mit seinem Team im Halbfinale. Es ist – und das ist viel wichtiger – die einzige Mannschaft, in der (die wechselseitig eigentlich verhassten) Dominikaner und Haitianer zusammen spielen.


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Hier noch kurze Auszuege aus den Eroeffnungs-Ansprachen.
Neu-FW Thomas Hirschlein: „Wir sind die neuen Voluntarios und freuen uns, diese tolle Arbeit fortfuehren zu duerfen!“

Pablo: „Das schoenste am heutigen Tag ist, wie wir dieses Fest der Begegnung gemeinsam feiern. Ob es uns gelingt, diese Bruecken der Freundschaft zu bauen, ist viel wichtiger, als die Frage, wer dieses Turnier gewinnt. Wir sind geruehrt und dankbar, dabei sein zu duerfen!“

Alvaro, Vorsitzender des Komitees fuer kommunale Entwicklung:
„Eines möchte ich in Richtung der anwesenden Mitarbeiter der deutschen Botschaft hier klarstellen:
Bessere Botschafter für Deutschland kann es nicht geben, als diese, Eure Freiwillige!
Sie kamen voller ansteckender Begeisterung und Tatendrang, haben die Kinder in ihr Herz geschlossen – und die Kinder sie -- und sie haben mit dem Fussball die Kinder von der Strasse geholt – und einige Kinder wieder in die Schule gebracht. Denn es ging ihnen immer um BILDUNG und sinnvolle Freizeitgestaltung.
Sie haben viel Gutes getan und dabei dem Ansehen der Bundesrepublik gedient. Neben Eurer Heimat habt Ihr jetzt ein zweites Zuhause: hier bei uns!
In Anerkennung Eurer herausragenden Leistungen wollen wir Euch diese Urkunde ueberreichen [Applaus]. Um es metaphorisch zu sagen: Durch Euer Handeln und Helfen habt Ihr die Fahne eures Landes hochgehalten, sehr hoch! Die Kinder von Caballone und La Lecheria werden Euch nie vergessen!“

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Wichtig: Wer immer in die Dominikanische Republik, nach Mexico oder nach Nicaragua fliegt, meldet sich vorher bitte bei Laurins Mutter andrea@vierrath.de (nah am Frankfurter Flughafen). Dort lagern noch Spielsachen und Sachspenden, die fuer die Projekte bestimmt sind. Bitte mitnehmen! Wir sind auf Ihre Kooperation als Elternpost angewiesen!

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Guatemala:

Antonia bringt es auf den Punkt:
„Lieber Pablo, hier ist alles supi dupi ecetera pepe. lieber gruss, antonia“

Sebastian schreibt heute (09.09):
„Seit nun einer Woche bin nun in Cobán, der Stadt, die das nächste Jahr mein zuhause sein wird! Ich bin gut angekommen und fühle mich sehr wohl! Bis mein erster Monatsbericht dann erscheinen wird, möchte ich auf meinen Blog verweisen, den ich extra eingerichtet habe für diejenigen die nicht warten können!! Habe auch schon einige Bilder eingefügt! :)
www.sebastiangoesguate.wordpress.com
Viele Grüße aus Guatebuena!
Sebastian (oder Sébas wie mich hier alle nennen.. :) )“

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Aus Chiantla meldet sich Alt-FW Thalea mit einer „absolut gruene Meldung“:
„wir waren schon in der Schule und schauen und dieses Wochenende Chiantla, Huehuetenango und die Pyramiden hier in der Naehe an. Bis Donnerstag geht das OAT noch und dann brech ich leider, leider auf...
Die Neuen sind super, es macht wirklich Spass mit ihnen.
Katha scheint mir ideal fuer das Projekt; auch Paul fuehlt sich nach einem kleinen Kulturschock mittlerweile ganz wohl und wird sich sicher auch super einleben...
ganz liebe Gruesse aus dem arschkalten, regnerischen, aber wunderschoenen Vega Seca / Chiantla!, Eure Thalea“


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Mexico:

In der kommenden Woche steigt unsere San-Cristobal-Crew in die Projektarbeit ein.
Guadalajara-Team ist bereits voll im Alltag angekommen. FW Patrick meldet am 09.09. „grün“.

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Nicaragua:

Das zentrale Nica-OAT (On-Arrival-Training) in Masaya ist gut zu Ende gegangen. Unsere Nica-Koordinatorin vor Ort (Griselda) meldet: „aqui todo bien.
„hemos finaliazdo el OAT, bien todos contentos, solo dos un poquito mal del estomago pero nada mas” (sinngemaess: Alles bestens, 2 haben Durchfall …).

Vom Hurrikan „Felix“ spürten unsere FW nur etwas Regen, sonst nix.

Alt-FW Katharina Liedtke: „Es war ein tolles OAT!! Die Neuen sind echt super nett und motiviert! Haben echt was auf'm Kasten!! ... Haben wenig von den Medien mitbekommen [auch nicht vom Hurrikan]! Trotzdem hätten wir nicht vergessen dürfen, und zu melden!! Liebe Grüße aus León! Kathi“

Alle FW sind inzwischen mit ihren jeweiligen Vorgaengern in ihre Einsatzorte gefahren, um dort in Projekt, Alltag, Kultur und Freundschaften einzutauchen.

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Palästina / Israel:
Leo Hentschel schreibt einen lesenswerten Bericht ueber ihren ersten Ausflug nach Hebron und den Schwierigkeiten an den vielen (israelischen) Checkpoints.
Der einzige Soldat, der sich ihnen gegenueber menschlich und freundlich verhaelt, bekommt wahrscheinlich Aerger, weil er die Gruppe wohl nicht haette passieren lassen duerfen.
Kriege

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Peru:

Keine Neuigkeiten, alles o.k.

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Russland:

Mareike: „Der Sprachkurs war sehr effektiv - in der Grundstufe B lernt mensch u.A. Gespräche über Freizeit und Interessen zu führen - das wird es erleichtern Konatkt aufzunehmen.“

FW Robert und Carsten sind bereits per Schiff unterwegs Richtung St. Petersburg. Beide haben das Schiff dem Flieger vorgezogen, da es ein bewussteres Reisen erlaubt und bleibende Eindruecke verspricht. Ihre Faehre duerfte morgen in Riga ankommen. Am Dienstag folgt eine schoene Busfahrt direkt nach Pete.

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Südafrika:
LS Hanjo schreibt am 08.09.: „Uns gehts allen sehr gut hier. Heute werden alle in ihre Projekte fahren, Plettenberg hat über 20 Stunden Fahrt vor sich. Alex wird sie begleiten. Gestern Abend hatten wir noch mal einen ordentlichen Braai (Grill-Abend) mit allen und ein tolles Fussballspiel in der Ethembeni School gegen den Staff der Schule. Alle Freiwilligen haben mit gespielt oder sich um die vielen Kinder gekümmert. Es war ein schönes OAT und nun freuen wir uns alle auf unsere Projektarbeit. Liebe Grüße und vielen Dank! Hanjo“


08.09.2007:
David bork : „hey Cordula! Uns gehts super! Is alles total spannend und faszinierend. Jannis und ich fahren heute nach Bloemfontein und werden da von Rebecca Tsiane nach Kimberley gefahren. Liebe Grüße, David“

Simon Geiger:
alles gruen, OAT haben Hendrix und Alex super geleitet!

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